Verfasst von Fritz Binggeli am 5. Februar 2011.
13.01.11# Ab Bagaces, führt eine Schotterpiste führt circa 20 km bis zu Parkeingang. Hier herrscht bereits wieder trocken heisses Pazifik geprägtes Wetter. Die Strasse erinnert stark an das Outback in Australien. Von der Ranch Station führt eine Strasse weitere 10 Kilometer in das Park innere. Unterwegs machen wir einen halt um den Aussichtspunkt La Roca zu besteigen. Von dort oben hat man einen Ausblick über einen grossen Teil des Parks. Einfach Atemberaubend.
Die Strasse wird immer schlechter und die erste Unterkunft ist schon voll belegt. Weiter hinten soll auch noch schlaf Möglichkeiten sein. Die Sonne geht gleich unter und die Nerven liegen schon blank, ob wir noch eine Unterkunft finden. Es hat hier, tatsächlich noch vier Pritschen frei.
Das Zimmer ist sehr einfach Kajüten Betten mit Moskitonetz. Ja wichtig. Die Moskitos sind hier richtig aggressiv. Es hat aber auch Frösche und Eidechsen und Käfer im Zimmer. Draussen begegnen uns zwei Waschbären die einen Abfalleimer durchwühlen. Zwei Schritte weiter kreuzt eine Schlange unseren Weg. Auch eine riesen Heuschrecke 15 cm lang macht uns unsicher. Alles sachen die wir von Zuhause nicht kennen. Hier werden die Grenzen richtig ausgelotet. Für die einen ist diese Situation schon fast unerträglich.
Der Nationalpark Palo Verde ist mehrheitlich Sumpfgebiet. Er befindet sich nahe der Mündung des Río Tempisque in der Provinz Guanacaste. Der Park ist seine Artenvielfalt und gilt als Vogelparadies.
14.01.11# Bereits vor Sonnenaufgang mache ich mich auf den Weg um die Gegend zu erkunden. Ein Gebrüll wie von einem Ungeheuer schreckt mich auf. Alles halb so wild in den Baumkronen hocken Brüllaffen die am Morgen miteinander kommunizieren.
Auch die Vögel stimmen sich ein für den Tag, es ist sehr eindrücklich diesen verschiedenen Lauten und Geräuschen zu horchen. Ab besten lassen sich die Vögel beobachten, wenn sich ruhig irgendwo hinsetzt und wartet. Aber Vorsicht hier sind auch Alligatoren zuhause und die können schneller rennen, als man denkt.
Rodeo in Santa Cruz# Auf der Fahrt nach Tamarindo kommen wir bei Santa Cruz vorbei. Hier ist gerade ein Volksfest im Gange. Eine Art Rodeo. Junge Typen versuchen einige Stiere zu reiten und zu ärgern. Nicht ungefährlich diese Spielerei. Wir nehmen auf der Tribüne Platz und verfolgen einen Moment lang dieses Specktakel. Nach einem Imperial (Bier) fahren wir weiter, da man im Moment wohl hier keine vernünftige Unterkunft bekommt.
Die Strassen hier sind zu einem grossen Teil unbefestigt nur die Hauptachsen sind befestigt und auch diese haben Löcher.
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